Nur das Honigkuchenpferd

Nun denn, das war sie also (fast), die erste Transferperiode unter dem Nachfolger des Intrigantenschweins Judas Boldt, Stefan “The Honigkuchenpferd” Cunts. Und, irgendwas neu? Mitnichten, der KSV ist und bleibt der KSV, was natürlich nicht zuletzt daran liegt, dass man einen neuen Sportvorstand mit der Prämisse einstellt, dass er so wenig wie möglich zu ändern hätte. Wer also gehofft hatte, dass im Gegensatz zu den letzten 5 Jahren irgendwas anders läuft, hätte seine Hoffnung bereits am Tag von Cunts`Unterschrift beerdigen können. Denn nur der KSV leistet sich…

…den Luxus, einen Kader von 34 Lizenzspielern (Stand heute) zu betreiben

…4 Torhüter in einem Zweitliga-Kader

…ein Torhüter-Maskottchen, das in den letzten 10 Jahren weniger als 10 mal gespielt hat

…ein sportlich untaugliches PR-Inklusionsprojekt mit einem Vertrag bis 2029

…den ersten überführten Doping-Künstler der Liga

…ein Angebot aus England!!! über € 300.00 für einen Stammspieler 😀

…den nächsten Luxus: Nicht ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs hat auch nur ansatzweise eine realistische Chance auf einen Platz in der Startelf oder gar dauerhaft auf der Bank

…mit einem bereits gescheiterten Trainer in die neue Saison zu gehen

…weiterhin auf einen Vorstandsvorsitzenden zu verzichten

Das Verhalten des Vereins in der nun ablaufenden Transferperiode als Stückwerk und Zufallsprodukt zu bezeichnen, wäre deutlich untertrieben, denn weder ein Konzept, noch eine Planung oder gar ein Scouting ist erkennbar. Stattdessen tut man nichts anderes als in den Jahren zuvor: Man holt irgendwelche Wundertüten, die man in den nächsten Jahren nicht wieder von der Payroll bekommt, man leiht irgendwelche Söldner, natürlich aus irgendwelchen ersten Ligen, aber eines tut man nicht: Man zeigt weder sich selbst noch den Anhänger oder Fans, was man eigentlich vorhat. Man wurschtelt irgendwie so dahin, in der Hoffnung, dass vielleicht irgendwas klappen könnte. Und wenn nicht? Auch egal, dann halt nächstes Jahr. Oder übernächstes. Ist doch Latte, solange die Bude voll ist, die Idioten um die Wette hüpfen und die Hofberichterstatter liefern. Eines ist mal sicher – mit der Mannschaft kann man selbst in der Liga der Maltafüße niemanden erschrecken. Dieser Verein ist fertig.

Zum Schluss…

…das Letzte.

Was für ein Glück, dass die Abteilung Hofbericht nach wie vor zuverlässig liefert.

Doppelpack zum Transfer-Finale:

Zwei neue KSV-Stars schon im Flieger (BILD)

Gestern noch ein vollkommen Unbekannter, heute schon ein KSV-Star. 

 

Ich habe von gut unterrichteten Greisen gehört, dass man plant, neben Uwe Seelers Bronzemauke ein zweites Denkmal zu errichten: Eine ca. 2,50 m große Spritze aus Granit. Natürlich mit der berühmten 44 drauf. Außerdem soll die Alsterschwimmhalle in Bacardi Daffeh-Schwimmoper umgetauft werden, als Erinnerung an seinen Ritt durchs Mittelmeer. Plus: Trainingsplatz 4 soll zukünftig “Tom Mickel-Field” heißen. Und die Behinderten-Toilette hinter der Südtribüne bekommt ein goldenes Schild.

Judas Boldt seine Pissrinne

Außerdem wurde bekannt, dass Schnecke-Schneidezahn Meffort unmittelbar nach seiner 5. verkackten Relegation die Ehren-Beißschiene in Platin erhalten wird und dass der Bereich für die Rollstuhlfahrer ab dem 01.10. als Johann Schönlauch-Area bezeichnet wird, das Gespenst soll vor Freude geweint haben, als man ihm die frohe Botschaft überbrachte. 

Nur die Wagenburg-Sekte

Von | 2024-08-30T07:13:04+02:00 30. August 2024|Allgemein|18 Kommentare

18 Comments

  1. Gravesen 30. August 2024 um 07:07 Uhr
  2. RalfSchulz 30. August 2024 um 07:44 Uhr

    Zu dem einen neuen KSV Star der bereits im Flieger sitzen soll habe ich als Antwort auf Nichtkunde schon diesen Post im gestrigen Blog eingestellt, hier nochmal mit einer kleinen Ergänzung.
    Ich komme ja aus der Ecke, habe es nur 50km bis Straßburg und der Sachverhalt ist schnell erklärt. Racing Straßburg ist im Sommer 2023 von der BlueCo. Gruppe von Todd Boehly übernommen worden, das ist der gute Mann der jetzt in den vergangenen 3 Jahren über 1 Milliarde nur an Ablösen für Chelsea bezahlt hat. Straßburg soll so etwas wie das zweite größere Standbein im europäischen Fußball werden, haben letzte Saison schon über 60. Mios. für neue Spieler ausgegeben und stehen momentan auch etwa bei dieser Summe, soll sich aber bis zum Ende der Transferperiode auch noch was tun. Dazu werden auch noch einige der vielen jungen Chelsea Talente umsonst dorthin verliehen, letzte Saison war noch Viera(französischer Weltmeister) Trainer dort, wurden aber nur 13. oder 14. und damit waren die hohen Herren nicht zufrieden. Deshalb wurde jetzt ein englischer Trainer installiert der vieles komplett umkrempelt und diesem Aktionismus fallen etliche Spieler, v.a. die schon länger dort sind, zum Opfer.
    Und wie gesagt Geld spielt keine Rolle, da werden einige zum Nulltarif oder Schnäppchenpreis verschachert. Wenn wir schon mal bei dem Verein sind, auch dort würde sich ein Scouting lohnen, haben eine hervorragende Nachwuchsakademie und schon etliche sehr gute junge Spieler rausgebracht, welche es jetzt durch den amerikanischen Goldesel noch schwerer haben werden.
    Bekannte von mir die sich öfters Racing Spiele anschauen haben mir gesagt das der Spieler eine Top Einstellung hat und immer alles gibt, war wohl auch im Mannschaftsrat und stellenweise sogar Kapitän. Er soll aber auch nicht der Schnellste sein, womit das Hauptproblem der KSV Innenverteidigung wieder nicht gelöst ist.

    • Gravesen 30. August 2024 um 08:07 Uhr

      Für mich klingt das alles nach Toni Leistner 2.0

    • Nichtkunde 30. August 2024 um 12:02 Uhr

      Danke, Ralf.

      Wobei sich, wenn es keine disziplinarischen Gründe gab, natürlich die Frage aufdrängt, warum ein Spieler, der in der Ligue 1 (einigermaßen) mithalten konnte, nun in eine deutlich schwächere Liga wechselt. Schwer vorstellbar, dass es da keine sportlich attraktiveren Angebote gab.

      Wenn man liest, dass bereits ein Ergänzungsspieler wie Jonas David bei den Kothosen aktuell 500.000€ Grundgehalt kassiert (lt. diesbezüglich zur Untertreibung neigenden Hofberichterstattern, wohlgemerkt), dann ahnt man, welche „Argumente” hier den Ausschlag gaben.

      • Nichtkunde 30. August 2024 um 14:07 Uhr

        Hab noch einmal ein wenig recherchiert, und offenbar gab es doch eine disziplinarische Komponente, weil er die von Ralf angesprochene neue Personalpolitik in einem Interview nach Saisonende scharf kritisierte.

  3. kczyk 30. August 2024 um 10:18 Uhr

    Geld spielt auch beim KSV keine Rolle.
    Geht es darum, ein Gesicht zu wahren?
    Der KSV zahlt einem überführten Dopingsünder, über Jahre hinweg, dessen üppiges Gehalt weiter, statt den Vertrag mit dem Spieler außerordentlich und fristlos zu kündigen. Was eine logische Konsequenz gewesen wäre. Der Spieler wurde lediglich suspendiert. Und der KSV kämpft wie ein Löwe für den Spieler vor dem CAS.
    Begründet wird es damit, dass es doch um die Zukunft eines jungen Spielers gehe – es geht um Meschlichkeit.
    Da stinkt etwas gewaltig.

  4. BesuchausdemSueden 30. August 2024 um 12:57 Uhr

    Die ganze Transferpolitik ist doch vollkommen konzept- und ideenlos und das schon seit Jahren. Die Konkurrenz wie Schalke oder Hertha versucht wenigstens sich von ihren teuren und toxischen Altlasten zu trennen während beim KSV die Gewohnheitsversager zu “Kultspielern” hochstilisiert werden.
    Ich habe gestern das Spiel der Heidenheimer in der Quali zur Conference League gesehen und da stand eigentlich fast der komplette Zweitligakader von 22/23 auf dem Platz und genau diese Spieler haben sich nun für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert. Der Marktwert und die Transferausgaben dieses Kaders lagen damals deutlich unter denen des großen KSV`s. Keine Kultspieler, keine Atomtalente, keine “Königstransfers”, sondern einfache und solide Fussballer welche alle rennen können bis zum umfallen.
    Fussball kann also sehr einfach sein wenn man nur die richtigen Leute in der Verantwortung hat.

  5. ToniHH 30. August 2024 um 13:39 Uhr

    …und Ambrosius wird in der Schweiz zum Helden…

    Herrlich, freut mich.

  6. Alex 30. August 2024 um 13:40 Uhr

    Supi auch, dass die Sommervorbereitung so optimal genutzt werden konnte, um die vielen neuen Spieler bestmöglich zu integrieren. In diesem Sinne … Nie mehr erste Liga! 🤑🤑🤑 ENDE

  7. Gertrude 30. August 2024 um 14:39 Uhr

    Der HSV gehört immer noch zu den Top5-Clubs in Deutschland – halt zu den Top5 der am schlechtesten geführten Clubs. Phasenweise wird er von Hertha, Schalke, Lautern, Hannover, usw. mal übertrumpft. Aber der HSV besticht bei diesem Ranking vor allem mit Nachhaltigkeit und Konstanz. Er wird seit mehr als 10 Jahren konstant beschissen geführt. Und weil man in der Zeit so viel wirtschaftliche und sportliche Substanz vernichtet hat, sind Zweitklassigkeit und Nicht-Erfolg mittlerweile langfristig abgesichert, eben nachhaltig. Eine derartige Konstanz schaffen nur ganz wenige Clubs.

  8. RalfSchulz 30. August 2024 um 15:53 Uhr

    Und das belächelte “kleine Heidenheim” Conference-League Heimspiel gegen Chelsea, gegen die wird der KSV die nächsten 20 Jahre nicht mal mehr ein Freundschaftsspiel machen dürfen. Daran sieht man deutlich was Vereine mit guter Führung, harter Arbeit und Konstanz erreichen können, ganz im Gegensatz zum Katastrophen KSV.

    • BesuchausdemSueden 30. August 2024 um 17:59 Uhr

      Hab mir auch gestern etwas verwundert die Augen gerieben als ich die Aufstellung gesehen habe. Mainka, Theuerkauf, Busch , alles Spieler aus der 2. Liga und technisch jetzt sicher nicht das oberste Regal. Allerdings sind alle fit wie ein Turnschuh da man dort sehr viel Wert auf Physis legt und eine Leistungskultur von oben vorgelebt wird.

  9. HorstRomes 30. August 2024 um 17:09 Uhr

    Nun ist der Aufstieg also so gut wie perfekt. Das die Konkurrenz in puncto Einkäufe nicht geschlafen hat wird ignoriert. Die drei neuen “Diamanten” werden der Truppe den letzten Schliff geben. Wieviel Spieler haben sie jetzt 36? Gut das sie mit Herrn Benzin einen überdurchschnittlichen Coach haben, der weiß wie man so eine Armada in den Griff bekommt, sonst würde der Weltcoach II den Überblick verlieren. Auch dieser unbegrenzte Jubel, der keine Grenzen kennt, feuert das Unternehmen Aufstieg an. Das dies alles zusammen passen muss und die 3 Diamanten sich erst noch beweisen müssen mit dem was sie drauf haben, ja das interessiert eher nicht. Die Vereinsführung wird auch nicht klug oder will es auch gar nicht werden. Nimmt man mal das Beispiel “Heidenheim “, da ist zusammengewachsen was zusammen gehört und selbst Abgänge von Leistungsträgern werden konstant aufgefangen und mit “Bedacht” ersetzt. Da wird nicht einfach der eine oder andere aus der Bückwarenabteilung zum “Schnäppchenpreis eingekauft. Das Prinzip /Viel hilf viel/ scheitert meistens. Ich bin ja mal gespannt welche ” Säulenspieler” denn nun dran glauben müssen, indem sie keine Auflaufgarantie mehr erhalten, sowas sorgt immer für Bombenstimmung im Salon. Und am Samstag wird der erste nationale “For ever Dopovic Day” ins Leben gerufen, der nun Heimspiel für Heimspiel praktiziert werden wird. Die Schnecke hat schon die Musik zusammengestellt. Das Hüpfvolk will bedient werden. 9 Tage die Woche nur der KSV.

    • Vorstopper 30. August 2024 um 17:42 Uhr

      Ja, es wird der erste nationale FREE 44 Day, es werden ca 50.000 Pappmasken mit dem tränenüberströmten Gesicht des zu Unrecht Beschuldigten in der Volxparkruine verteilt, es soll u. a. absichtlich auf ein 4:4 gegen Preußen Finster gespielt werden um die Zahl nochmal prominent in die Wohnzimmer zu transportieren. Es muss groß werden!!!

  10. ToniHH 30. August 2024 um 20:30 Uhr

    Ein Traum….Abgänge = 0

    🔝

  11. NoMerci 30. August 2024 um 23:27 Uhr

    ###Breaking News””’ HSV startet MegaGigaSpendenaktion für #freemario

    Hamburg, 30.08.2024 (dpa)

    Wie die dpa (Deutsche Post Agentur) aus gewöhnlich schlecht unterrichteten Quallen erfuhr, wird der HSV in Kürze eine Fananleihe in Höhe von 44 Millionen Euro auflegen.

    Das Geld soll zweckentfremdet dazu dienen, die weiterhin anfallenden Gehaltszahlungen für Mario Vuskovic , die anfallenden Anwaltshonorare, die Abfindungen für den erfolgreichen Ex-Vorstand Jonas Boldt und einige kleinere Reparaturen am Volksparkstadion durchzuführen.

    HSV-Finanzvorstand und HSV-Sanierer Huwer dazu exclusiv:

    ” wir freuen uns über den überaus positiven Zuspruch in den asozialen Medien (Fozzbuch, TickTack, Twixx, Moinvolkspark) zu unserer Entscheidung, dass Mario weiterhin ein Mitglied der HSV-Familie bleibt. Wir haben darüber hinaus in Absprache mit dem Aufsichts-, dem Ehren-, dem Senioren- und dem Bundesrat entschieden., dass ab sofort die Bratwurst und das Bier 44 EUR kostet. Wir sind zuversichtlich, dass uns die HSV-Familie auf unserem Weg der Konsolidierung unterstützen wird.”

    Oder so.

    Da nich für 😛

  12. NoMerci 30. August 2024 um 23:40 Uhr

    nennt man auch Galgenhumor 😉

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